Guatemala


Einreise Guatemala aus Honduras mit Auto

(Dauer 1 Stunde) (Achtung: z. T. Mittagspause zwischen 12 und 14 Uhr – vor allem Bank!)

  1. Migration                                                                                      GTQ 10 /Person
  2. Kopien für Zoll                      (hat 2 Copy-Shops gleich nebenan)
    1. 1x Pass (Photo)
    2. 1x Pass Einreisestempel
    3. 1x Führerausweis
    4. 1x Fahrzeugausweis
  3. Zoll Papiere und Kopien vorlegen
  4. Zoll gibt Einzahlungsbeleg für Strassenzulassung                       GTQ 160/Fahrzeug
  5. Bank Geld Einzahlen            (gleich neben Migrationsschalter)
  6. Zoll - Einzahlungsbeleg vorlegen
  7. Zoll - kontrolliert Fahrzeug, Zulassungskleber in Windschutzscheibe, Kopie Einzahlungsbeleg und Zollpapier, weitere Kopie Zollpapier für Schlagbaumkontrolle
  8. Schlagbaumkontrolle            (eine Kopie des Zollpapiers abgeben)
  9. Fertig

Los Amates (GTM) – Tikal (GTM)


 

Maya-Kontakte

Der erste Morgen in Guatemala überrascht uns mit einem Platten. Ist das bei unseren Reifen überhaupt möglich? – Ja es ist! 


An alle BFGoodrich A/T Fahrer:

Auch mit diesen Reifen gibt es mal einen Plattfuss.

 

Es ist unser erster richtiger Plattfuss. Ein spitzer Stein hat sich durch alle Lagen gebohrt und beschert uns einen Stopp beim Llanterista (Reifen-Flicker) bei strömendem Regen. Das Malheur ist innert weniger Minuten behoben und kostet – man höre und staune: CHF 3.58. Das aber nur weil wir den teureren Flicken genommen haben, sonst wären es CHF 2.23 gewesen. Eine halbe Stunde Arbeit kostet hier CHF 1. Das ist aber bereits ein sehr guter Ansatz!

 

Wir fahren den ganzen Tag durch bis nach Tulum, ganz im Norden des Landes. Hier wollen wir nun endlich zur Besichtigung von Maya Ruinen kommen.

Bereits bei der Einfahrt in den Nationalpark werden wir angesprochen, ob wir einen Führer wollen und entscheiden uns den Führer zu engagieren. Es ist das erste Mal, dass wir das machen, doch wir bereuen es nicht.

Am nächsten Morgen holt uns Luis, unser Führer, auf dem Campingplatz ab. Es ist bereits 7 Uhr, hierzulande spät, denn im Normalfall geht das Arbeitsleben mit Sonnenaufgang los. Dies erstaunt nicht, wenn man bedenkt, dass um 18 Uhr bereits wieder stockfinster ist.

 

Durch den frühen Tag wandern wir durch den Dschungel. Von den Ruinen sehen wir noch nichts. Dafür umso mehr von den Pflanzen, Vögeln und Affen. Dann erreichen wir die ersten Ruinen und sind beeindruckt. Vier Pyramiden stehen im Quadrat. Jede in eine andere Himmelsrichtung. Vor der Ost-Pyramide stehen sieben Stehlen. Alle unterschiedlich hoch. Über die Spitze der Stehlen auf die Spitze der Pyramide gezielt wurde festgestellt, welche Jahreszeit es ist. Alles richtete sich nach Sommer- und Wintersonnenwende sowie Tages und Nacht Gleiche. Wir erfahren mit Überraschung, dass dies keineswegs die einzige Anlage in Tikal ist. Alle 20 Jahre wurde eine neue Anlage gebaut. Mittels einer komplizierten Rechnung erklärt uns Luis den Mayakalender. Er ist voll von Symbolik verknüpft mit astronomischen und astrologischen Bedeutungen.

 

Durch den Urwald geht es immer weiter zu immer neuen und grösseren Ruinen – sie sind alle sehr beeindruckend; doch definitiv bleibt uns die Luft weg, als wir zum Schluss auf den grossen Hauptplatz gelangen. Wir stehen zwischen gigantischen, steilen Pyramiden. Zu beschreiben sind sie schwer. Die Seiten verlaufen in einem sehr steilen Winkel. Auf der Frontseite schiebt sich eine steile Rampe mit Treppen zum Spitz der Pyramide, auf dem ein kleines Tempelgebäude thront. Die Treppen sind hoch und steil – selbst für uns. Man muss sich vorstellen, dass der Durchschnitts-Indio auch heute noch zwischen 1.50 und 1.60 Meter gross ist. Es muss ein unsägliches Mühsal gewesen sein, die vielen Treppen der Pyramide hochzuklettern.

Steht man oben auf der Pyramide, fragt man sich, wie man hoch gekommen ist. Die Treppenflucht scheint senkrecht abzufallen. Entsprechend vorsichtig ist man dann auch beim Abstieg. Viele Besucher bewältigen ihn auf dem Hosenboden.

Wir beenden die Tour mit einer halben Stunde stillem Staunen und sitzen ganz klein auf einer Bank mitten auf dem Platz.


Ausreise Guatemala nach Belize mit Auto

(Dauer 15 Min.)

  1. Brückenzoll        (direkt vor dem Zoll)                     GTQ 50/Fahrzeug
  2. Migration                                                                GTQ 20/Person
  3. Zoll
  4. Fertig